Heiden, Markus (1951) - Brackmann, Hendrik (1728)
VerbL, Lauenburg I- Eutin I, Br.5, 01/18/2009
Round 4 [Wiechmann,Michael]
1.c4 Nf6 2.d4
g6 3.Nd2 Bg7
4.Ngf3 c5 Nicht
neu, aber selten. Häufiger ist d5 mit Übergang ins Grünfeldindisch.
5.d5
Qa5 6.g3 d6 Auch
hier war schon b5 möglich:
[6...b5 7.Bg2 d6
8.
7.Bg2
9.e4 Nbd7
10.Re1 Ng4 Nun
ist die Diagonale offen. Noch ist die Partie ausgeglichen, doch ist die schwarze Stellung schon einfacher
zu spielen. Die ganze weiße Partieanlage erscheint zu passiv.
11.Nb3? Das
kommt Schwarz entgegen. Der Springer kann leicht angegriffen werden, der Turm wird wegen der Schwäche
von a2 nicht ziehen können und so hat Schwarz es früh geschafft, das Spiel auf den Damenflügel
zu verlagern. Man vergleiche auch einmal die Stärke des Lg7 mit seinem weißen Kollegen g2...
Schwarz steht bereits leicht besser.
[11.cxb5
Qxb5
(11...a6? 12.Nc4
Qxb5 13.Bf1
Qb7)
12.Bf1 nebst
Sc4 und Weiß kann am Damenflügel mitspielen.]
11...Qa4
12.cxb5 a6! Zwar
war das Nehmen mit der Dame gut genug, doch das Aktivieren des Läufers mit Tempo verspricht mehr
als ausreichend Kompensation.
13.bxa6 Was
sonst?
13...Bxa6 14.Bg5
Rfe8 15.Qc1? Die
"Vorlage" zur Gabel auf d3 verschenkt ein weiteres Tempo. Das Einwandern nach d3 mußte
undbedingt vermieden werden.
[15.Qd2
Nge5 16.Nxe5
Nxe5 17.Reb1
Nd3 18.Bh6
Bxh6 19.Qxh6
Bc4 20.Bf1
Bxb3 21.axb3
Qxb3 22.Bxd3
Qxd3 23.Qe3]
15...Nge5 16.Qc2
[16.Qb1 Nd3
17.Re2 Bc4]
16...Nd3 17.Reb1
c4 Die
Partie strategisch nun schon gewonnen. Ein Qualitätsverlust ist schon nicht mehr zu vermeiden.
18.Bf1
N7c5 19.Nbd4
Qxc2 20.Nxc2
Bxb2 21.Bxd3
Nxd3 22.Nfd4
Bxa1 23.Rxa1
Rab8 24.Nc6
Rb2 Weiß wehrt sich noch ein wenig,
doch es ist bereits zwecklos.
25.Ne3 f6
26.Bh6 Nxf2
27.a4 Nxe4
28.Nd1 Rb3
29.a5 g5 30.Nf2
Nxf2 31.Kxf2
c3 32.h4 c2
33.Nd4 Rb1
34.Nxc2 Rxa1
35.Nxa1 Rb8
36.hxg5 f5
37.Ke3 Kf7
38.Nc2 Rb3+
39.Kf4 Kg6
40.Bf8 Kf7
41.Bh6 Rd3
42.Kxf5 Rxd5+
0-1